Mittwoch, 7. September 2011

23:54

Ich weiß: Der erste Tage vom Rest ist der schlimmste. Der erste Tag ist der des unschlüssigen Umhergehens und -blickens. Des Zeitverfluchens und stillen Verzweifelns. Die erste Nacht, die zum ersten Tag gehört, ist tränenreich und dunkel. Dunkler als man sich die Dunkelheit vorgestellt hat. Dunkler als der Schlund des größten Kindheitsungeheuers, dunkler als die dunkelste Ecke der dunkelsten deiner Gedanken. Wenn nur die Zeit schneller vergehen würde, denkst du, wenn sie nur nicht so ein langsam tröpfelndes, Körper und Seele peinigendes Biest wäre.
Du gewöhnst dich schnell an Menschen und Dinge. Und dabei tust du es mit einer Aufrichtigkeit, die dich selbst verblüfft. Du warst oft allein, aber ob du dich je in die Gefilde der Einsamkeit hinunterwagen musstest, vermagst du nicht zu sagen. Aber du merkst: Der Grund, warum dein Herz höher schlägt, unterliegt keinem Zwang. Es ist etwas, das du nicht unter Kontrolle hast. Und während du noch damit beschäftigt bist, Angst zu haben und dir Sorgen zu machen, all die Gefahren zu sehen und dir völlig ausgeliefert vorzukommen, musst du dir eingestehen, dass es gut ist. Dass das alles gute Zeichen sind und du endlich, endlich mit Leib und Seele dabei bist. Das warst du noch nie.
Ich weiß: Der erste Tag vom Rest ist der schlimmste. Der erste Tag spiegelt den Rest wider. Die Wahrheit wäre: Ich weiß nicht, ob ich es allein schaffe, ohne dich. Ich weiß nicht, wie ich mich auf die Reihe kriegen soll, sagt Quiz-Kid Donnie Smith, und ich weiß es auch nicht. Die Wahrheit ist - wäre nicht, sie ist es: Ich schaffe es nicht ohne dich. Was ich von mir gebe: erstickte Laute. Unverständlich.
Die Wahrheit ist: Ich habe Angst. Niemand gibt das gerne zu und Menschen, denen man den Grund für die Angst offenbart, sind diejenigen, die dein Innerstes nach außen kehren könnten. Bloß nichts heraufbeschwören, denkst du, du musst vorsichtig sein und schnell. Du wirst müde und alles so anstrengend. Du weißt nicht, wie du dich wieder auf die Reihe kriegen sollst, weißt nicht, wie du auch das noch unterbringen sollst. Wo ist die Zeit.
Und wieso vergeht sie so langsam. Ohne Fragezeichen. Du fragst dich nichts, deine Stimme bleibt in einer Tonhöhe, keine Aufwärtsbewegung, keine Aussicht auf Besserung, nur Angespanntheit. Du bist weit genug, abwägen und -schätzen zu können, nur Abwarten ist heikel, immer ein bisschen heikel.
Du wählst deine Worte nicht einfach so aus, meistens befindet sich dahinter so viel, dass dem, was du fühlst, deine Formulierung nicht im Mindestens gerecht wird. Du denkst über den Unterschied von Melancholie und Schwermut nach, über Sehnsucht und Verlangen, über die Nacht und das Wie
Meistens läuft alles aus dem Ufer. Du verlierst den Überblick, du willst dich mitteilen, erstickst aber an den Worten, die es nicht schaffen, sich Gehör zu verschaffen. Du beginnst, nahezu wahllos Worte aneinanderzureihen, so wie jetzt. Du schreibst um des Schreibens willen. Du scheiterst und scheiterst und mit Herzblut hat das schon lange nichts mehr zu tun. Du glaubst nicht daran und nicht an dich und alles, was du noch machst, ist halbherzig. Du hörst nur mit einem Ohr zu, schlägst dir die Nächte um die Ohren, prügelst dir Wissen ein, das dich nicht berührt und bist kurz davor, die Beherrschung zu verlieren, du bist einer Ohmacht nahe.
Und das einzige, was dich hält, das ist, das weißt du, das ist ... du weißt es. Du bist nur noch nicht so weit, die traurigen Momente vorüberziehen zu lassen. Das einzige, was dich aufrecht hält, ist -
Du kannst nicht schlafen, während eine Augen schmerzen. 23:54 Uhr, der Wecker klingelt. Du lässt den Kopf nach hinten fallen.

Sonntag, 4. September 2011

mit Haut und Haar

Mama packt große schwarze Koffer voller Sachen, um eine Menge Wasser hinter sich zu lassen. Ich lehne am Türrahmen und schaue eine Weile zu. Sie macht sich verrückt. Ich auch, vielleicht aus Solidarität. Solidaritätsverrücktmachen. Wie Solidaritätskopfschmerzen, denke ich und muss grinsen. Es ist warm, achtundzwanzig Grad. Die Heizung ist noch nicht wieder ausgefallen.
Die Jalousien sind heruntergelassen - nur eine Handbreit, aber ich bin sicher, dass das der Grund für die Dunkelheit ist. Hier sind zu viele Zimmer und zu wenig Menschen. Menschen sind die Verbindung zur Außenwelt, der Schlupfwinkel, das kleine schwarze Loch. Gibt es keine, muss der Fernseher herhalten. Und geöffnete Fenster. Die Luft schlägt schwül herein.
Wenn ich allein bin, ertrage ich keine Stille. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Menschen gibt, denen es anders geht. Im Plastikblau der Wasserflasche erkenne ich sich spiegelndes, waberndes Leben, es droht mir entgegenzukommen, ich zucke zusammen, überprüfe die Lage und atme auf - stets mit ein wenig Enttäuschung im Hinterkopf.
Bis mir plötzlich wieder einfällt: Vor ein paar Tagen, ganz kurz, vielleicht für zehn Sekunden bin ich vollständig ausgefüllt gewesen, nicht auf-, aber aus-. Das ist neu und gut und wärmend, eigentlich kann es das gar nicht geben. Ich versuche noch immer, mich davon zu nähren, das ist wichtig und nötig und macht es erträglicher - die Zweifel. Das allererste Mal, dass jemand so etwas -, denke ich und breche ab. Das allererste Mal, dass ich so etwas -, denke ich und breche ab, komme ab. Vom Weg meiner Gedanken.
Nicht das Gefühl mit Worten verunreinigen, die ihm nicht gerecht werden. Solche Dinge sagt man nicht, spricht man nicht laut aus - zwar würde es sie nicht schmälern, ihr Gewicht nicht verringern, aber es würde sie doch seltsam zugänglich machen, bloßgelegt, nackt und angreifbar.
Ich versuche, ruhig zu bleiben, die Tage nicht zu zählen. Meistens tue ich es doch. Bei den Stunden bin ich noch nicht angekommen. Das ist gut, früher war das anders. Ich versuche, ruhig zu bleiben, versuche zu ergründen, was das für mich bedeutet, versuche, die Sätze in meinem Kopf nicht mit dem Konjunktiv zu beginnen.
Gute Klischees, denke ich. Ein Foto im Portemonnaie ist ein gutes Klischee. Ich bin so völlig, so ganz und gar -

Samstag, 20. August 2011

"Der gewünschte Gesprächspartner ..."

Wenn dir jemand erzählt hat, er würde sich schnell Sorgen um andere machen, konntest du das nie so richtig verstehen. Wenn jemand nicht an sein Telefon geht, hast du gesagt, dann wird er es einfach vergessen haben. Oder nicht gehört haben. Nein, entgegnete man dir, ich denke dann immer, es sei etwas passiert. Du hast dich nicht darüber lustig gemacht - wie könnte man auch, bei solch einem Thema -, aber so richtig verstehen konntest du es nicht.
Und in irgendeiner Nacht bricht es dann über dich herein. Du drehst vollkommen durch. Weil jemand nicht an sein Telefon geht. "Der gewünschte Gesprächspartner ist zurzeit nicht erreichbar" wird für dich zur Qual. Das ist viel schlimmer als das Freizeichen, denkst du, viel, viel schlimmer. Der Akku ist leer, sagt dein altes Ich. Geiselnahme, kreischt dein neues, Autounfall, Blut und Gefahr und Schmerzen und Angst und Blitz und Donner.
Du kommst dir schrecklich albern vor, natürlich. Du rufst ein paar Mal an, hörst dir die elektronische Stimme - einem Mantra gleich - an, atmest tief durch und drehst durch. Du willst nicht, aber du kannst nicht anders, du stellst dir Autos vor, die in der Luft herumwirbeln, Gliedmaßen, die abgetrennt werden. Du verbringst zu viel Zeit vor dem Fernseher, versucht dein altes Ich dich zu überzeugen.
Und du? Du kannst nicht mehr. Nicht schlafen, nicht denken. Du versuchst dich abzulenken, liest ein wenig und vergisst jedes zweite Worte. Du legst dich ins Bett und weinst plötzlich. Du weinst! Du kannst nicht mehr atmen, drehst dich von einer Seite auf die andere, weil du denkst, dass die Bilder in deinem Innern von der Position deines Körpers abhängen.
Das Schlimmste ist wahrscheinlich die Hilflosigkeit. Du kannst nichts tun, während du dich in der sicheren Gewissheit siehst, etwas tun zu müssen. Und was du machst, ist, dieses unentwirrbare Paradoxon dem Schlaf - deinem Einschlafen -, aufzubürden. Kein Wunder, dass du kein Auge zubekommst.
Das einzige, was du in solchen Momenten - in Momenten, in denen man Angst hat zu ersticken, wörtlich und metaphorisch, weil man diesen furchtbaren Kloß im Hals hat - machen kannst, was zumindest ein bisschen hilft, ist, zu beschreiben, was du fühlst. Deine körperlichen Reaktionen auf diesen Ausnahmezustand in eine objektiv nachvollziehbare Ordnung zu bringen. Dein linker Arm schläft ein, es pocht im Hüftbereich und in der Gegend um dein rechtes Handgelenk, dir ist kalt. Du brauchst in solchen Momenten etwas, das fassbar ist, Tatsachen.
Nichts wird dadurch besser und auch deine Angst, deine Unruhe werden bleiben, aber du wirst wieder atmen können. Und irgendwann einschlafen - vielleicht aus Erschöpfung, aber das reicht für den Moment, für die Nacht, für deinen Seelenfrieden.
Und am nächsten Morgen, wenn es dann noch immer nicht besser ist, wenn es weiterhin "Der gewünschte Gesprächspartner" in dein Ohr plärrt und du den Kloß nicht aus deinem Hals bekommst, wenn du dich einfach nicht halten kannst und "Ich weiß, dass es albern ist, aber ..." sagen musst. Und hören willst: "Da ist alles in Ordnung." Und es hörst. Das ist gut, irgendwie erleichternd. Du fragst in kindisch erstickter Stimme: "Versprochen?" Und das Nicken, das du als Antwort bekommst, ist ein Stückchen Erlösung.
Es ist noch immer unerträglich und du kannst dich auf nichts anderes konzentrieren. Schlimmer noch - dir fallen all die Menschen ein, die dir wichtig sind, und um die du dir Sorgen machst - erst jetzt merkst du es, wieso nicht früher? Du hast Angst, wenn sie zu spät nach Hause kommen, wenn sie Tabletten nehmen und sich gelegentlich irgendwo festhalten müssen, wenn ihre Hände zittern oder sie einfach nur nicht an ihr Telefon gehen. "Der gewünschte ..."
Und dann - ist es vorbei. Du wirst erlöst. An die unpersönliche Ansagestimme tritt die des Menschen, den du in der Nacht zuvor hören wolltest. Du bist so erleichtert, dass du selbst die Erleichterung vergisst. Du sagst Hallo und fragst, ob alles klar ist, wie es so geht und was es neues gibt. Du sagst nicht: Ich bin fast gestorben vor Sorgen. Du sagst nicht: Ich habe im Internet nach Unfällen gesucht. Du sagst nicht: Bitte mach das nie wieder. Du bist allein damit. Und wahrscheinlich wirst du es auch bleiben.
Du kommst dir nur ein wenig albern vor. Aber nicht genug, um deine Sorgen zu vergessen. Du gelobst bloß, es diesem Menschen nie, nie, niemals zu erzählen. Das hat nichts mit Geheimniskrämerei zu tun, das weißt du genau. Du hast bloß Angst, dieses Wissen, diese Erkenntnis, wie unheimlich wichtig er dir ist, zu teilen. Du hast Angst, vor diesem Wissen in seinen Augen zusammenzubrechen.

Donnerstag, 18. August 2011

heaven smiles above me

"Bücher lesen oder gar selber schreiben bringt keine Abhilfe. Wenn ich erklären soll, warum für mich ein Buch rigoros ist und ein anderes flach, kann ich nur auf die Dichte der Stellen hinweisen, die im Kopf den Irrlauf hervorrufen, Stellen, die mir die Gedanken sofort dorthin ziehen, wo sich keine Worte aufhalten können. Je dichter diese Stellen im Text sind, um so rigoroser ist er, je schütterer sie stehen, um so flacher ist der Text. Das Kriterium der Qualität eines Textes ist für mich immer dieses eine gewesen: kommt es zum stummen Irrlauf im Kopf oder nicht. Jeder gute Satz mündet im Kopf dorthin, wo das, was er auslöst, anders mit sich spricht als in Worten. Und wenn ich sage, daß mich Bücher verändert haben, dann geschah es aus diesem Grund." (Herta Müller)
Irrlauf im Kopf, denke ich. Literaturnobelpreisträgerin. Es ist klein und lila, sage ich, und hat runde Ecken. Mein Unausgeglichenheitsgraph geht im Zickzack hoch und runter, die dicke rote Linie zieht sich durch die Woche, Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und - am Abend wird es meist erträglicher. Oder schlimmer. Das hängt von einigem ab. Irrlauf, Leerlauf, denke ich. Und merke: Ja. Sie hat recht. Mit Vorfreude ist das einfach nicht zu beschreiben. Es ist entweder mehr oder etwas völlig anderes. Aber unheimlich viel davon. Von dem, was es ist, ganz, ganz viel. Die morgendliche Aufregung versuche ich zu vergessen - "Du bist keinen einzigen Zentimeter zu klein" an jemanden gerichtet, bringt mich fast um, Waschmaschinen und Schwangerschaften. Alles nur ein Traum, denke ich, mein Puls schnellt augenblicklich in die Höhe.
Aber wenn die Vorstellung von etwas schon so gut ist, wie muss es dann erst in Wirklichkeit sein. Enttäuschend, sagt etwas, das der Vernunft nahe kommt, es kann nur enttäuschend sein. Nein, denke ich, unmöglich, völlig ausgeschlossen. Weil ich die Wirklichkeit schon kenne, sie hat bloß noch keinen Ewigkeitsanspruch. Zeit ist genug da, denke ich. Merke ich.

Mittwoch, 17. August 2011

some kind of happiness is measured out in miles

I.
Meistens sitzt du da und starrst auf ein leeres Blatt Papier. Du beißt die Zähne fest zusammen, auch im Schlaf. Besonders dann. Du hast keine Angst vor der Dunkelheit, nur vor diesem Gefühl, das dich immer noch manchmal einholt. Du musst immer so viel nachdenken, wenn du allein bist, sagst du. Dabei verwirfst du jede Formulierung, die dir in den Sinn kommt. Du kannst nicht schreiben, weil du glücklich bist, sagt jemand. Weil niemand das Glück fassen kann, niemand maßt sich an, ein Lächeln in Worte fassen zu wollen. Und jenes wohlig-warme Gefühl im Innern - das erst recht nicht, das gehört dir allein, niemandem sonst. Niemand ist solch ein Ketzer.
Du würdest gerne zustimmend nicken, viele Male hintereinander. Du merkst es doch selbst. Manchmal ist es zu viel für dich, dann musst du dir auf die Unterlippe beißen und dich zusammenreißen. Du musst dann aufpassen, du musst die Augen fest zusammenkneifen oder weit aufreißen, man weiß vorher nie, was davon hilft. Aber du musst die Realität einblenden, all die kleinen fassbaren Beweise, die dein Lächeln gerechtfertigt machen.
Manchmal, da schmilzt du, bei all den Worten, da kannst du gar nicht anders. Du würdest sie nie im Leben laut aussprechen können, du verwahrst sie in deinem Herzen. Und das ist nicht kitschig, sagst du, das ist bloß schön. Nicht mehr und nicht weniger, das Ursprünglichste alles Schönen.
Dir würde es besser gehen, sagst du, nur heute, heute ist kein allzu guter Tag. Aber jetzt, wo ich deine Stimme höre, ist es gleich viel besser - das würdest du vielleicht sagen, wenn du dich trauen würdest. Trotzdem geht es dir besser. Du musst deine Stimmt ein bisschen unter Kontrolle bringen, aber im Grunde ist es viel, viel besser. An das Davor willst du gar nicht denken. Und es überrascht dich, dass du das gar nicht tun musst. Du hängst nicht an schlechten Erinnerungen, du musst dich nicht mehr selbst peinigen - du vernichtest, woran du nicht erinnert werden willst. Verdrängung, flüstert jemand in dein Ohr, du bist unehrlich. Du hörst gar nicht erst hin.
Du bräuchtest dir keine Sorgen zu machen, heißt es. Und dass das einfacher klingt als es ist, aber du könntest es ja versuchen. Ja, sagst du. Und noch einmal: Ja. Du sagst, es macht dich froh, und meinst glücklich, nur traust du dich wieder nicht, es zu sagen. Und wenn, dann sprichst du im Konjunktiv. Aber darum geht es meistens gar nicht.

II.
Du weißt schon, sagst du immer und grinst, du weißt ja, wie das ist. Vielleicht weil du Angst hast. Wahrscheinlich ist es sogar so. Aber du liest wieder mehr. Und nicht, um zu flüchten und dich unsichtbar zu fühlen. Du hast bloß Zeit. Da ist etwas, um das du dir eine zeitlang keine Gedanken machen musst. Das muss die Zeit sein, denkst du, die dir vor einer Weile abhanden gekommen ist.
Nur dass sie sich manchmal gegen dich wendet und du dir kindisch und verliebt vorkommst, weil du Angst hast, vergessen zu werden. Dass es nur dir so gehen würde, denkst du, du kannst dir einfach nicht vorstellen, dass jemand genauso fühlt wie du.

III.
Und dann - plötzlich - wirst du ruhig. Es ist nicht jene Ruhe, die in Erschöpfung übergeht, die von Hysterie und Tränen rührt. Es fühlt sich friedlich an, merkst du. Weil du nicht mehr dagegen ankämpfst. Du siehst in den schönen Worten nicht mehr die Schönheit, nicht die Komplimente und das Beruhigende, sondern die Wahrheit.
Du musst dich dann fragen, ob du sagen würdest, sagen könntest: Ich will das nicht wissen, wieso erzählst du mir das? Ich wäre lieber im Unklaren geblieben. Du kannst es dir nicht vorstellen und eigentlich weißt du, dass du vertrauen kannst. Und du weißt, dass es dich umbringen würde, wenn -

IV.
Es ist gut. Du weißt, dass es gut ist. Eigentlich fühlst du es.